Ausgerechnet das erste Element, Wasserstoff, ist eine kleine Anomalie. Es steht in der äußersten linken Spalte und hat auch einige gemeinsame chemische Eigenschaften mit den übrigen Elementen in dieser Spalte (vor allem die Tatsache, dass es in Verbindungen normalerweise ein Elektron verliert und ein positives Ion bildet). Aber Wasserstoff ist ein Gas, während die übrigen Elemente in der ersten Spalte Leichtmetalle sind. Daher steht Wasserstoff in einigen Varianten des Periodensystems vollkommen allein.
Die anderen Elemente in der ersten Spalte werden als Alkalimetalle bezeichnet und sorgen für ein Spektakel, wenn sie in einen See geworfen werden. Alkalimetalle setzen bei der Reaktion mit Wasser leicht entflammbares Wasserstoffgas frei. Wirft man einen ausreichend großen Klumpen Natrium in einen See, so folgt wenige Sekunden später eine gewaltige Explosion. Je nachdem, wie vorsichtig man dabei ist, wird man davon begeistert sein oder man verliert das Augenlicht, wenn einem geschmolzenes Natrium in die Augen spritzt.
Die Elemente in der zweiten Spalte werden als Erdalkalimetalle bezeichnet. Wie die Alkalimetalle sind sie relativ weich und setzen bei der Reaktion mit Wasser Wasserstoffgas frei. Aber die Erdalkalimetalle sind nicht so explosiv wie die Leichtmetalle in der Nachbarspalte: Sie reagieren so langsam, dass sich der Wasserstoff nicht spontan entzündet, weshalb beispielsweise Calcium in tragbaren Wasserstoffgeneratoren eingesetzt werden kann.