Elementsymbol: Mg
Elementname: Magnesium
Ordnungszahl: 12
Massenzahl (u): 24,31
Massenzahl des häufigsten Isotops: 24
Dichte in g/cm³ bzw. g/l bei Gasen: 1,74
Zustandsform bei Raumtemperatur: fest
Schmelzpunkt in °C: 648,8
Siedepunkt in °C: 1 107
Massenanteil (in %) in der Erdhülle (Erdkruste bis 16 km Tiefe, Weltmeere und Atmosphäre): 1,94
Entdeckungsjahr: 1755
Entdecker (Land): Black (Schottland)
physikalische Eigenschaften: silberglänzend; weich
Vorkommen: Dolomit, Magnesit
Verwendung: Blitzlichtlampen, Fackeln
Magnesium ist das erste der wunderbaren Strukturmetalle. Magnesium kostet nicht übermäßig viel und ist stark, leicht und einfach zu bearbeiten. Zu seinen wenigen Nachteilen zählt seine Entflammbarkeit.
Tatsächlich kann man ein Magnesiumband mit einem Streichholz anzünden und Magnesiumpulver ist hochexplosiv. Früher bliesen Fotografen für Blitzlichtaufnahmen einfach mit einem Gummigebläse Magnesiumpulver in eine Kerzenflamme. Viele moderne Feuerwerksmischungen enthalten Magnesiumpulver, das für eine helle und laute Explosion sorgt.
Man sollte also meinen, dass Magnesium nicht unbedingt das ideale Material für Autoteile ist, aber in großen, massiven Stücken ist es erstaunlich schwer entzündlich. Das Metall leitet die Hitze schnell genug von der Oberfläche ab, um ein Entflammen zu verhindern. Mit Magnesium werden Rennwagen, Flugzeuge und Fahrräder gebaut, obwohl es gelegentlich Tote gibt, wenn die Magnesiumkarosserie eines Rennwagens Feuer fängt. Üblicher sind Aluminiumlegierungen, die eine geringe Menge Magnesium enthalten.