Elementsymbol: F
Elementname: Fluor
Ordnungszahl: 9
Massenzahl (u): 18,998
Massenzahl des häufigsten Isotops: 19
Dichte in g/cm³ bzw. g/l bei Gasen: 1,58
Zustandsform bei Raumtemperatur: gasförmig
Schmelzpunkt in °C: -219,6
Siedepunkt in °C: -188,1
Massenanteil (in %) in der Erdhülle (Erdkruste bis 16 km Tiefe, Weltmeere und Atmosphäre): 0,03
Entdeckungsjahr: 1886
Entdecker (Land): Moissan (Frankreich)
physikalische Eigenschaften: gelblich-grün
Vorkommen: in verschiedenen Mineralien, z.B. Flussspat
Verwendung: Zahnpasta, Zahnschmelz, Uranverwertung
Fluor zählt zu den reaktivsten Elementen überhaupt. Fast alles was mit Fluorgas in Kontakt kommt, geht sofort in Flammen auf. Dazu gehören auch Dinge, die normalerweise nicht als entflammbar gelten, etwa Glas. Doch je reaktiver ein Element ist, desto stabiler sind seine Verbindungen.
Da Fluor sehr reaktiv ist, wird sehr viel Energie freigesetzt, wenn es sich mit anderen Elementen verbindet. Die Verbindungen sind sehr stabil, weil dieselbe Menge Energie benötigt wird, um sie wieder auseinander zu brechen. Diese Energie muss eine noch reaktivere Substanz liefern, und es gibt nur sehr wenige, die Fluor übertreffen.
Die berühmteste hochstabile Fluorverbindung ist Teflon, das eher zufällig entdeckt wurde. Das Teflon wurde entdeckt, als seine unerwartete Entstehung einen Versuch zunichte machte, die ersten Kühlmittel aus Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW) zu erzeugen, die mittlerweile als Ozonvernichter verboten wurden. Teflon widersteht fast jeder chemischen Attacke und ist nebenbei auch noch sehr glatt, womit es sich für alles Mögliche eignet, darunter nichthaftende Pfannen und Säurebehälter.