Die klassische Gestalt des Periodensystems der Elemente (PSE) ist in aller Welt bekannt.
Die Grundstruktur des PSE beruht weder auf künstlerischen Kriterien noch auf einer Laune, sondern auf den fundamentalen und universellen Gesetzen der Quantenmechanik.
Jedes Element wird von seiner Kernladungszahl definiert, die zwischen 1 und 118 beträgt (bisher, denn in Zukunft werden sicher weitere Elemente entdeckt). Diese Kernladungszahl, auch Ordnungszahl genannt, gibt Aufschluss über die Zahl der Protonen im Kern jedes Atoms dieses Elements. Die Protonenzahl bestimmt, wie viele Elektronen um jeden dieser Atomkerne kreisen. Diese Elektronen, insbesondere die in der äußersten „Schale“, entscheiden über die chemischen Eigenschaften des Elements.
Im PSE sind die Elemente nach ihrer Kernladungszahl geordnet. Die Reihenfolge hat Lücken, die willkürlich wirken können, was sie natürlich nicht sind. Denn die Lücken sind so verteilt, dass jede vertikale Spalte Elemente mit derselben Zahl von Außenelektronen enthält.
Und das erklärt die wichtigste Tatsache, die man über das PSE wissen muss: Elemente in derselben Spalte besitzen ähnliche chemische Eigenschaften.